Wie man Barsche erfolgreich angelt: Tipps und Tricks für verschiedene Tageszeiten, Orte und Techniken

Barsche sind beliebte Zielfische für viele Angler, da sie nicht nur schmackhaft, sondern auch spannend zu fangen sind. Doch wie angelt man erfolgreich auf Barsch? Welche Faktoren spielen dabei eine Rolle? In diesem Artikel erfährst du, wie du Barsche zu verschiedenen Tageszeiten, an verschiedenen Orten und mit verschiedenen Techniken fangen kannst.

Angeln in der Nacht
Barsche sind nachtaktiv und gehen im Dunkeln auf Nahrungssuche. Das bedeutet, dass du gute Chancen hast, nachts einen Barsch zu fangen. Allerdings musst du einige Dinge beachten, um nachts erfolgreich zu sein. Zunächst solltest du dich vor dem Nachtangeln mit dem Gewässer vertraut machen. Orientiere dich an markanten Punkten wie Brücken, Bäumen oder Uferstrukturen. Zum anderen solltest du deine Ausrüstung anpassen. Verwende eine helle Schnur, die du im Schein deiner Stirnlampe gut sehen kannst. Wähle Köder, die Geräusche oder Vibrationen erzeugen, um die Aufmerksamkeit der Barsche zu erregen. Geeignet sind zum Beispiel Wobbler, Spinner oder Gummifische mit Rasseln. Außerdem sollte man die Köder langsam und gleichmäßig führen, damit die Barsche sie besser wahrnehmen können.

Morgens angeln
Morgens halten sich die Barsche oft noch in Ufernähe auf, wo sie sich von kleinen Fischen oder Krebsen ernähren. Das ist eine gute Gelegenheit, die Barsche mit Oberflächenködern anzulocken. Oberflächenköder imitieren verletzte oder flüchtende Beutetiere, die an der Wasseroberfläche schwimmen oder springen. Sie erzeugen Spritzer oder Wellen, die die Neugier der Barsche wecken. Geeignete Oberflächenköder sind z.B. Popper, Stickbaits oder Froschköder. Um diese Köder effektiv einzusetzen, sollte man sie mit kurzen Schlägen der Rutenspitze animieren. Dabei sollte man immer wieder Pausen einlegen, um den Barschen Zeit zum Biss zu geben.

Angeln am Tag
Tagsüber ziehen sich Barsche oft in tiefere oder schattige Bereiche zurück, wo sie sich vor Sonne und
Fressfeinden verstecken. Um diese Barsche zu fangen, muss man seine Köder in diese Bereiche
bringen. Hierfür eignen sich zum Beispiel Grundfutterköder wie Jigs, Texas Rigs oder Drop Shot Rigs. Diese Köder kannst du direkt auf dem Gewässergrund oder knapp darüber anbieten. Achte darauf, dass deine Köder Bodenkontakt haben und Hindernisse wie Steine oder Pflanzen berühren. Dadurch entstehen Geräusche und Staubwolken, die die Aufmerksamkeit der Barsche auf sich ziehen. Außerdem solltest du deine Köder abwechslungsreich führen, indem du sie zupfst, schleifst oder hüpfen lässt.

Angeln am Abend
Am Abend werden die Barsche wieder aktiver und wandern in Richtung Ufer oder Flachwasserzonen, wo sie auf Beutejagd gehen. Dies ist eine gute Gelegenheit, die Barsche mit schnellen und aggressiven Ködern zu fangen. Geeignet sind zum Beispiel Crankbaits, Spinnerbaits oder Swimbaits. Diese Köder imitieren flinke oder panische Beutefische, die den Barsch anlocken. Um diese Köder effektiv einzusetzen, musst du sie schnell und ruckartig einholen. Dabei sollte man immer wieder Richtungs- oder Geschwindigkeitsänderungen einbauen, um den Barschen den Eindruck zu vermitteln, dass die Beute zu entkommen versucht.


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Barsche sind vielseitige und spannende Fische, die man zu jeder Tageszeit fangen kann. Allerdings muss man seine Strategie den Bedingungen anpassen, um erfolgreich zu sein. Mit den richtigen Ködern und Techniken kann man seine Fangchancen erhöhen und mehr Spaß am Wasser haben.

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